124 km / 342 hm Wetter hat sich beruhigt, aber frisch.
Schöne Ecken am Niederrhein, die ich z.T. schon kenne. In Xanten ist Markt, aber da ist eh immer Trubel. Am Rhein rauf zu fahren, ist nicht so spektakulär, aber problemlos.
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124 km / 342 hm Wetter hat sich beruhigt, aber frisch.
Schöne Ecken am Niederrhein, die ich z.T. schon kenne. In Xanten ist Markt, aber da ist eh immer Trubel. Am Rhein rauf zu fahren, ist nicht so spektakulär, aber problemlos.
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106 km / 463 hm
Man kann nicht immer nur Sonnenschein und Rückenwind haben... Starker Gegenwind mit stürmischen Böen. Immer wieder Regen.
Abstecher zu den "Big Beautiful Buildings" in Wulfen war interessant. Aber auch traurig zu sehen, wie das alles verfällt.
Unterkunft in einem Landgasthof, sehr "traditionell". Leider ohne Abendessen, aber gutes Frühstück und freundliche Wirtin.
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132 km / 295 hm
Relaxtes Radeln ohne Höhenmeter. Wetter bis zur Ankunft besser als erwartet, bedeckt und ein bisschen Gegenwind, aber trocken und angenehme Temperatur. Entlang Römer-Lippe-Radweg und später ein bisschen über die Landstraßen. Schlösser und imposante Gutshöfe hat es entlang der Strecke zu hauf.
Lüdinghausen ist ein sehr kleines, nettes Städtchen. Unterkunft im neu renovierten "Hotel 11". Zimmer liebevoll eingerichtet, Frühstück mit frischem O-Saft und Spiegeleiern. Allerdings trotz Bett and Bike keine Möglichkeit, das Rad zu reinigen.
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91 km / 670 hm Regen und starker Gegenwind
Höhepunkt "Preußische Velmerstot" schön, ein bisschen Trage-/Schiebepassae auf rutschigem Wanderweg. Leider wg. Regen und Wolken heute keine gute Aussicht vom Turm. Schöne Schotterstrecke zwischen Feldrom und Altenbeken.
Unterkunft im Hotel zur Mühle, ein richtiges Hotel in der Altstadt. Leider keine Möglichkeit zur Fahrradreinigung.
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121 km / 975 hm bedeckt, aber Temperatur / Wind OK
Nach ein paar Tagen in Goslar geht es wieder Richtung Westen. Erst an der Nordseite des Harzes entlang, dann ein paar Kilometer an der Leine bis Gronau. Von dort (unter Umgehung der Hügel) einfach weiter nach Hameln.
Schöne, leicht wellige Landschaft, viele größere Gehöfte / Schlösser.
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110 km / 1900 hm
Perfektes Radelwetter. Insbesondere der erste Teil bis zumHarz hat mir super gefallen: Viele kleine Sträßchen und Feldwege, immer wieder mal mit einer Grenzüberquerung. Im Harz war mir das grüne Band ein wenig zu grün, einige Abschnitte waren gesperrt, Plattenwege sind zwar interessant, lassen sich mit meinem Fahrrad allerdings nicht so gut runterbrettern. Auffahrt zum Brocken voll in Ordnung. Dort herrscht Massenauftrieb. Abfahrt via Goetheweg recht anstrengend, Straße ab Torfbruch gut, Radweg an der Okertalsperre vom Feinsten. In Goslar Wiedersehen mit meinen Eltern, Vattern ist von Berlin mit dem Rad angereist. Unterkunft "natürlich" im Hotel zur Tanne.
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Recht früher Start in Fritzlar, schöne Morgenstimmung auf dem Ederradweg, bedeckt aber trocken. Auf dem Fuldaradweg zunehmend mehr Verkehr. In Hannoversch Münden, einem neuralgischen Punkt in det deutschen Radwegelandschaft, war dann richtig Remmidemmi. Also schnell raus und noch ein Stückchen flach die Werra hoch. Ab Mittag dann entlang Eurovelo 13 an der ehemaligen DDR-Grenze. Herrliche, kleine Straßen und Feldwege durch eine interessante Landschaft, klasse!
Unterkunft in einem Landgasthof "Kronprinz" kurz hinter Duderstadt sehr gut.
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152 km / 954 hm
In der Nacht hatte es ordentlich geregnet, die Wege waren entsprechend matschig. Zum Glück während des Tages nur ganz kurze Schauer.
Der Ederradweg hat mir insgesamt gut gefallen. Insbesondere der erste Teil ist relativ "natürlich". Der riesige Edersee ist ziemlich leer, trotzdem ist das wohl eine sehr beliebte Tourismusregion. Die Fahrt am Ufer entlang war etwas langweilig. Fritzlar ist ein schönes, kleines Städtchen, viele erhaltene Fachwerkhäuser, Stadtmauer mit Türmen usw. Aufnahme im Hotel sehr freundlich mit Möglichkeit, mein Rad zu reinigen. Am Abend Gewitter mit Wolkenbruch.
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134 km, 1580 hm
Mit guter Laune gegen 8:00 Uhr gestartet, nach 3 km macht es "pft pft pft". Also neuen Schlauch eingezogen, mit der Pumpe gekämpft und noch mal nach Hause, um richtig zu pumpen und einen neuen Ersatzschlauch einzupacken. Grrr, das geht ja gut los.
Aber anschließend läuft es ganz gut, größtenteils auf dem Bergischen Panoramaradweg zwischen Solingen und Olpe. Der ist gut gemacht. In Olpe ein bisschen verfahren. Der Weg von Kreuztal nach Hilchenbach ist auch schön.
Die Unterkunft ist ein einfaches Hotel, der Inhaber ist selbst auch begeisterter Radfahrer und Canyon-Fan. Leider spielt sein Knie nicht mehr so mit.
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Weder in Italien noch in Istrien sind die Fahrradwege ausreichend beschildert. Deshalb ist das Fahren auf einem Bahntrassenradweg (Parenzana oder Treviso-Ostiglia) umso angenehmer, weil man sich um die Navigation nicht kümmern muss. Für den Rest der Fahrt war "traditionelle" Navigation mit Landkarte / OsmAnd und normalen Auto-Wegweisern angesagt. In den Openstreetmap-Karten sind auch viele der offiziellen Radwege hinterlegt, so dass man diese für die Tagesplanung verwenden bzw. ihnen folgen kann. In der Touristeninformation in Porec habe ich eine hervorragende Karte mit Rennradstrecken in ganz Istrien erhalten (PDF-Download hier); diese konnte ich für die Fahrten im Hinterland gut verwenden.
Die neue Mühle hat super durchgehalten; ich hatte keine Panne oder sonstige "Fehler". Selbst auf dem kroatischen Teil der Parenzana mit den groben Steinwegen ließ sich das Fahrrad gut und sicher fahren. Im letzten Abschnitt der Parenzana hat das Schutzblech ein bisschen gestört, weil sich der Schlamm darin gesammelt und blockiert hat. Anschließend bin ich zu 95% auf asphaltierten Wegen gefahren.
Die Regionen, die ich besucht habe, sind gut erschlossen und z.T. touristisch geprägt. Es gibt gute Wege, ausreichend Unterkünfte und z.T. Tourismus-Büros.
Die Unterkunftssuche war unproblematisch, als Alleinreisender ist man gegenüber einer Gruppe im Vorteil. Die Preisspanne für eine Übernachtung war groß: Zwischen 150 Kuna (ca. 22 €) in einer offiziellen Pension in Pazint bis zu 110 € für ein schrottiges Hotelzimmer in Venedig. Es gab überall Dusche / WC auf dem Zimmer. Die Vor-Ort-Suche führte meist zu besseren Ergebnissen als eine Reservierung über booking.com. Highlights:
Meine Suche nach möglichst "authentischen" Erfahrungen geht auch manchmal nach hinten los: Die zwei kroatischen Grill-Restaurants, in denen ich gegessen habe, habe ich ziemlich enttäuscht verlassen. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Frühstück wird weder in Italien noch in Kroatien großgeschrieben. In Istrien gibt es zwar viele "Cafe-Bars", die aber kein Essen servieren. Hier habe ich mich häufiger beim Bäcker oder im "Konzum" versorgt, auch für den Mittagssnack. In Italien haben viele Bars ein Cornetto, einige davon belegte Brote oder sogar ein Mittagsgericht, das ist praktisch.
Die Fahrt war ziemlich abwechslungsreich: Vom Tourismus-Moloch Venedig über das urbar gemachte Flachland Venetiens (ein bisschen wie in den Niederlanden, nur auf italienisch) in die kuk-Metropole Triest. Anschließend durch einen Zipfel Sloweniens in die istrischen "Berge" und - mit Abstechern ins karge Hinterland - an die Adria. Schließlich durch den westlichen Teil Venetiens nach Verona.
In allen Regionen gab es interessante Sachen zu sehen, auch kleinere Attraktionen wie z.B. eine bestimmte Eisenbahnbrücke auf der Parenzana oder ein altes Herrenhaus in Campiglia dei Berici. In Triest und in Verona habe ich jeweils einen (halben) Tag für Besichtigungen reserviert, sonst zwischendurch ab und zu mal angehalten. Die Abwägung zwischen "Strecke machen" und "Tourismus" trifft jeder ein bisschen anders.
Venedig und Umgebung werde ich mit dem Fahrrad künftig meiden. In der Stadt selbst geht's sowieso nur zu Fuß voran, Fahrrad schieben ist verboten und unpraktisch. Aber auch die ersten 15-20 km durch die Vororte und Mestre waren blöd. Vielleicht gibt's irgendwo gute Radwege, ich habe sie nicht gefunden.
Die Fahrt auf der Parenzana-Trasse war wirklich toll. Der Weg schlängelt sich durch die Natur an den Hügeln entlang, man befährt alte Tunnels und Brücken und sieht die umfunktionierten österreichischen Bahnhofs-Häuschen.
Die An- und Abreise mit der Bahn hat gut geklappt, ich habe alle Anschlüsse erreicht. Andernfalls wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen, weil es nicht so viele Möglichkeiten gibt, mit der Bahn so weite Strecken zurückzulegen. Ich war jeweils einen ganzen Tag unterwegs, das ist auch meine Grenze. Die Fahrt über den Brenner ist landschaftlich interessant.
Die neuen ICEs haben ca. zehn Stellplätze für Fahrräder im ersten Waggon, und die Tür ist dort wohl auch etwas breiter. Die ICs haben manchmal Waggons mit Stellplätzen. Der ÖBB-Zug (EC88/EC89) zwischen Verona und München hat sowohl ein Fahrradabteil als auch jeweils am Anfang und Ende eines Waggons einen "Haken" für ein Fahrrad; blöd nur, wenn da vorher jemand sein Gepäck hinstellt 😠. Da die wenigsten Fahrradfahrer viel Routine mit solchen Fernverkehrszügen haben, dauert das Ein-/Ausladen ein wenig und verursacht bei einigen Reisenden Stress ("Jochen, erst die Taschen! Wir müssen hier raus!").
Die Fährverbindung zwischen Pula und Venedig hat auch super geklappt; ich weiß nicht, was ich bei einer Stornierung der Überfahrt gemacht hätte... Auch gut, dass ich 5 € Aufschlag für ein "VIP-Ticket" bezahlt habe. Dadurch konnte ich in einem kleineren, besser gelüfteten Bereich mit guter Aussicht sitzen. Die Fahrt durch die Lagune und die Einfahrt nach Venedig waren spektakulär.